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Beim
Hund ist ein Kreuzbandriss in den meisten Fällen keine akute Verletzung im eigentlichen Sinn, die durch einen
Unfall (Sprung, Sturz) entsteht, sondern ein Kreuzbandriss beim Hund
ist das Ergebnis einer bereits vorliegenden dauerhaften und fortschreitenden
Schädigung der Bänder im Kniegelenk. Die Zugfestigkeit der
Bänder nimmt kontinuierlich durch z.B. zunehmendes Alter, steigendes
Körpergewicht, mangelnde oder übermäßige, unangepasste
Bewegung, die zur Überlastung führt. Große Rasse sind
tendenziell stärker betroffen als kleinere und es lässt sich
ein genetischer Einfluss feststellen.
Nachbehandlung
Wichtig für die Zeit nach der OP ist es, dass der Hund in den ersten
zwei Wochen geschont und ruhig gehalten wird. Gassi gehen ist in geringem
Umfang erlaubt.
Trotz häufig sehr schneller Verbesserung des Gangbildes, ist eine
Schonzeit von 6 Wochen angesagt, um ein optimales Einwachsen der Implantate
zu gewährleisten.
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