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Der
Praxis stehen flexible Videoendoskope zur Darstellung des Verdauungskanals
und der Atemwege sowie eine Reihe starrer Endoskope zur Nasen-, Ohr,
Harnröhren- und Blasenendoskopie sowie Gelenkspiegelung zu Verfügung.
Die
Endoskopie von Hohlorganen ermöglicht die direkte Einsicht in
das jeweilige Organ und kann nur bei narkotisierten Patienten erfolgen.
In den meisten Fällen werden zusätzlich zur bildlichen Beurteilung über
den Arbeitskanal des Endoskopes mit speziellen Zangen kleine Schleimhautproben
aus den untersuchten Organen entnommen. Diese werden von spezialisierten
Pathologen untersucht und auf Basis dieser Ergebnisse eine spezifische
Behandlung eingeleitet.
Auch in den Atemwegen (Nase, Rachen, Luftröhre, Bronchien) ist oft
ohne Spiegelung und der damit verbundenen Probenentnahme, insbesondere
bei chronischen Erkrankungen die zum Beispiel mit Nasenausfluss oder Husten
einhergehen, keine Diagnosestellung möglich.
Bei manchen Erkrankungen des äußeren Gehörgangs, Trommelfells
sowie Mittelohrs ist eine Untersuchung mit „normalen“ Ohrtrichtern
nicht möglich. Dies trifft vor allem auf besonders lange Gehörgänge
bei großen Rassen oder auch auf durch lang bestehende Entzündungen
verengte Gehörgänge zu. Das Endoskop kann hier aufgrund seiner
Länge und seines kleinen Durchmessers sehr hilfreich bei der Beurteilung
und auch Spülbehandlung sein.
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