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Die
häufigsten Krankheitserreger:
Babesien sind Einzeller, die sich in roten Blutkörperchen vermehren
und diese dabei zerstören. Übertragen werden sie beim Biß von
bestimmten Zeckenarten.
Leishmanien
sind Parasiten, die sich von einer Stichstelle aus zunächst unter der Haut
und dann über das Blut in weitere Organe verbreiten. Übertragen werden
sie durch dämmerungs- oder nachtaktive Sandmücken.
Ehrlichien sind bakterienähnliche Erreger, die in verschiedenen Blutzellen
leben. Übertragen werden sie wie die Babesien durch Zecken.
Dirofilarien auch Herzwürmer genannt, leben im Blutgefäßsystem.
Die erwachsenen Würmer werden bis zu 30 cm lang und siedeln sich vor allem
in der rechten Herzkammer und in der dort in die Lunge führenden Arterie
an. Übertragen werden sie durch verschiedene Stechmücken.
WIE KÖNNEN DIE KRANKHEITEN AN IHREM TIER AUSSEHEN?
Babesiose: Häufig sind lediglich hohes Fieber gefolgt von Mattigkeit und
Appetitlosigkeit die Anzeichen der Erkrankung. Durch das Eindringen der Parasiten
in die roten Blutkörperchen und durch deren Zerstörung kommt es zu
Blutarmut und oft zu Gelbsucht. Dem Tierbesitzer kann eine dunkle Färbung
des Urins auffallen, die durch die Ausscheidung des abgebauten Blutfarbstoffes
entsteht. Auch Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen, Atemnot,
Entzündungen der Maulhöhle oder der Augen werden zeitweise beobachtet.
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